31. August 2015


Mit deutscher Direktheit kommt man in Kanada nicht weit. Das muss eine Auslandskorrespondentin durch amüsante Fehltritte und Missverständnisse lernen, während sie das riesige Abenteuerland bereist. Sie möchte so locker und tolerant wie die Kanadier wirken – selbst wenn ein Cowboy ein Brandeisen auf ihre Bluejeans ansetzt oder wenn sie in Neufundland einen Kabeljau küssen muss. Ein überraschender und humorvoller Leitfaden, wie man sich in Kanada (und einen Kanadier) verliebt.

Dieses wunderbare Buch habe ich von der Besten vom Geburtstag bekommen, sozusagen als Einstimmung auf den Urlaub und in kurzer Zeit auch gelesen gehabt.

Vor ca 15 Jahren ist Bernadette Calonego nach Vancouver gezogen und erzählt immer wieder Episoden aus ihrem Leben bei den Kanadiern. Sei es von Bären, Interviews mit Single-Kanadiern, ihrem Ausflug an den Yukon, sie hat viel erlebt in Kanada und weiß dies auch sehr spannend und informativ zu berichten.

Ich würde das Buch allen Kanada-Begeisterten empfehlen, wer mit dem Land absolut nichts am Hut hat, wird das Buch glaube ich nicht sonderlich interessant finden.

4 von 5 Sternen

27. August 2015

Valley of Fire, Nevada, October 2013

26. August 2015


Vor den Toren Stockholms wird an einem Sportplatz die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden Frau und Tochter ebenso bestialisch getötet aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weiteres Familienmitglied gibt, eine Schwester, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss. Er setzt sich mit dem Arzt und Hypnotiseur Erik Maria Bark in Verbindung. Er will, dass Bark den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhört. Bark hatte sich jedoch wegen eines traumatischen Erlebnisses geschworen, niemals mehr zu hypnotisieren. Aber es geht hier um ein Menschenleben. Es gelingt ihm schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren ...



Carl Palmcrona wird im Stockholmer Nobelstadtteil Östermalm in seiner Wohnung tot aufgefunden. Das Zimmer, in dem er an einem Strick hängt, ist unmöbliert und es gibt darin nichts, worauf er hätte steigen können, um Selbstmord zu begehen. Am selben Tag wird auf einer Jacht, die in den Stockholmer Schären treibt, eine tote Frau entdeckt. Ihre Lungen sind mit Meerwasser gefüllt, ihr Körper und ihre Kleider jedoch vollkommen trocken. Sie ist auf einem Boot ertrunken, das noch schwimmt ... Die beiden Todesfälle geben der Polizei Rätsel auf. Bis Kommissar Joona Linna zwischen ihnen eine Verbindung entdeckt. Die Spur führt zu einem Mann, der die Violinen des Teufelsgeigers Paganini sammelt und Albträume wahr werden lässt.



In einer Einrichtung für suizidgefährdete junge Mädchen im Norden Schwedens wird eine Zwölfjährige ermordet aufgefunden - aufgebahrt in einem Bett, mit beiden Händen vor dem Gesicht. In der gleichen Nacht wird eine Krankenschwester brutal erschlagen. Niemand hat etwas gesehen. Als in einem Zimmer ein blutverschmierter Hammer gefunden wird, scheint der Fall aufgeklärt, doch das Mädchen, das dort lebte, ist verschwunden. Ihm ist es gelungen, in einem Auto zu fliehen. Für die Polizei beginnt damit ein dramatischer Kampf gegen die Zeit, denn in dem Wagen saß ein kleines Kind. Das Auto wird kurze Zeit später in einem Fluss in der Nähe entdeckt, und die Mörderin gilt auf tragische Weise als überführt. Nur Kriminalkommissar Joona Linna ist skeptisch. Zu viele Fragen sind noch offen. Was war das Mordmotiv? Und warum wurde eines der Opfer so merkwürdig aufgebahrt?



Jurek Walter sitzt seit Jahren in Isolationshaft. Niemand darf ohne Aufsicht seine Zelle betreten. Dem Serienmörder wird zugetraut, auch hinter Gittern noch schreckliches Unheil anzurichten.
Als eines seiner letzten Opfer plötzlich lebendig wieder auftaucht, steht für Kommissar Joona Linna fest, dass der Mörder einen Komplizen haben muss. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Die Schwester des geretteten Mannes war damals auch verschwunden - und ist womöglich noch am Leben!
Um ihren Aufenthaltsort zu erfahren, bittet Joona seine Kollegin Saga Bauer, sich in die Psychiatrie einweisen zu lassen. Jemand muss das Vertrauen des Serienmörders gewinnen...



Der Serienmörder folgt einem perfiden Muster: Er sucht nach Frauen, die alleine leben. Er filmt sie abends durch das erleuchtete Fenster und stellt den voyeuristischen Clip auf YouTube. Und dann ermordet er die Frauem. Die Kriminalpolizei versucht alles, um einen nächsten Mord zu verhindern. Aber der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Beim vierten Mordopfer ist das Muster jedoch durchbrochen: Die Ermittler finden am Tatort einen bewusstlosen Mann. Ist er etwa der Täter?


Da es schon eine Weile her ist, dass ich die Bücher gelesen habe, gibt es hier nun eine Gesamt-Meinung zu der Reihe. Ich bin ja immer auf der Suche nach neuen spannenden Reihen, da Herr Nesbö sich ja mit dem nächsten Harry Hole viiiiel zu viel Zeit lässt.
Durch Zufall bin ich auf die Reihe um den finnischen Kommissar Joona Linna gestoßen. Geschrieben wurden die Bücher vom schwedischen Autoren-Ehepaars Alexandra und Alexander Ahndoril.
Ich habe die Bücher verschlungen, selten dass mich eine Reihe wirklich so sehr gepackt hat. Auch wenn ich gestehen muss, in meinem Kopf war Joona Linna teilweise eher Harry Hole als er selber.
Die Bücher sind spannend geschrieben, mit guten Charakteren und Wendungen, die man oft nicht erwartet.

Wer also auf der Suche nach einer skandinavischen Reihe ist, in der auch mal Blut vorkommt, dem kann ich Lars Kepler wärmstens empfehlen.

5 von 5 Sternen

20. August 2015

Monument Valley, Utah/Arizone, USA, October 2011

19. August 2015


Ein mitreißender Pageturner über ein altes Familiengeheimnis und seine mörderischen Folgen.
Zwanzig Jahre ist es her, dass vier Jugendliche nachts in einen Wald liefen. Zwei wurden kurz darauf brutal ermordet aufgefunden. Von den anderen beiden fehlt seither jede Spur: Gil Perez und Camille Copeland. Camille war die Schwester von Paul Copeland, mittlerweile ein angesehener Staatsanwalt und gerade mit seinem ersten Mordprozess konfrontiert. Da wird plötzlich die Leiche von Gil Perez gefunden, und über Nacht holt die Vergangenheit Paul wieder ein. Er versucht herauszufinden, was damals wirklich geschah, und gerät immer tiefer in einen wahren Albtraum …

Nach dem ich mit TC Boyle irgendwie nicht wirklich voran kam und mich das deprimierte, musste ein anderes Buch her. Und da alle um mich herum Harlan Coben gelesen hatten in letzter Zeit, dachte ich mir, ich versuche es auch mal.

Hauptperson ist Paul Copeland, Cope, Mitte 30, Bezirksstaatsanwalt, Witwer und Vater einer kleinen Tochter. Vor 20 Jahren gab es in einem Ferienlager, in welchem auch er zu diesem Zeitpunkt war, eine brutale Mordserie - zwei Leichen wurden gefunden, zwei Jugendliche blieben verschwunden, darunter auch seine geliebte Schwester.
Aktuell arbeitet er an einem Vergewaltigungsfall als plötzlich die Leiche des anderen Verschwunden, Gil Perez, auftaucht.
Er macht sich auf die Suche nach der Wahrheit, was ist damals vor 20 Jahren wirklich im Ferienlager passiert und gerät immer tiefer in einen Sog aus Intrigen und Lügen.

Das Buch hat sich wirklich flott gelesen, da kann man nichts sagen, spannend war es irgendwie auch, aber so wirklich überzeugt hat mich der Autor zumindest mit diesem Teil nicht. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ich lese einen Picoult, wenn auch einen schlechteren von ihr.
Paul Copeland war mir zu sehr Weichei, sein laufender Prozess, welcher am Anfang noch ziemlich präsent war, wurde dann gefühlt die andere Hälfte des Buchs vergessen und zum Schluss auf 2 Seiten nochmal kurz erwähnt, damit das Thema auch noch geklärt ist. Außerdem war "der Fall" irgendwie sehr verworren, unrealistisch und das Ende meiner Meinung nach etwas an den Haaren herbei gezogen. Vielleicht habe ich einfach zu viel erwartet. Ein wirklich schlechtes Buch war es aber bei weitem nicht, nur eben nicht meins.

Ich würde ihm aber schon noch eine Chance geben und ein weiteres Buch von ihm, in Zeiten in denen es mit anderen Büchern schlecht läuft, wieder zur Hand nehmen.

3 von 5 Sternen

18. August 2015

Da ich ja immer noch Mitten in der Urlaubsplanung bin (ja ich weiß, das geht schon ewig, aber so eine Reise will eben auch gut geplant sein), stellt sich mir nun die Frage:
Wie plant Ihr Eure Reisen? Mit dem Reisebüro? Internet? Reiseführer?

So sieht die Planung unter anderem bei mir aus

Welche Reiseführer nutzt Ihr gerne und bei welchen lohnt sich der Kauf?

Ich finde ja Reiseführer die mit Insider-Tipps werben immer sehr suspekt. Weil wie viel Insider ist ein Tip aus dem Reiseführer mit Millionen von Auflagen noch?

13. August 2015

Joshua Tree National Park, California, USA, October 2011

12. August 2015

Der ein oder andere hat hier sicherlich schon mitbekommen, dass ich ein Eishockey-Fan bin.
Und was kann es bitte besseres geben als im Land des aktuellen Weltmeisters ein Spiel live zu sehen?
Genau, nichts. Und deshalb


Ist quasi mein Geburtstagsgeschenk an mich und ich freue mich wie Schneekönigin :D

10. August 2015

Und schon wieder ist ein Monat rum. Und damit rückt auch der Urlaub wieder einen Monat näher. Für mich gibt es aktuell nichts schöneres als Reiseführer lesen und die Vorfreude auf die bestehende Reise.
Aber werfen wir doch erstmal einen Blick zurück was der Juli so gebracht hat.

Gewesen
Im Pfälzer Wald um uns dort mit Lieblingsmenschen zu treffen. Einen ausführlichen Bericht dazu bekommt ihr bei Alice. Der Liebste und ich waren ebenfalls noch bei uns in der näheren Umgebung wandern. Ziel ist, eine Wanderung pro Wochenende als quasi "Vorbereitung" für den Urlaub. Außerdem war ich mit der Besten noch beim Küche planen und musste mich wirklich zusammen reißen, dass ich nicht einfach aufstehe und gehe, so schlimm war nämlich der Herr Verkäufer, der keinerlei Respekt und Kundenservice an den Tag legte.


Gelesen
Ui, ganz mies, ein Buch gerade mal und am Zweiten hänge ich seit dem 20. Juli fest, obwohl ich es super finde, ich komme einfach nicht voran. Ansonsten viel Reiseführer, Hiking-Tipps und alles mögliche rund ums Reiseziel.


Gesehen
Akte X <3. Wir versuchen alle Staffeln bis zum 26. Januar durch zu haben, damit wir die neuen Folgen schauen können. Leider werden es ja nur 6 Stück, bin aber trotzdem sehr gespannt.


Gegessen
Einen Rostbraten im Pfälzer Wald, der seinen Namen nicht verdient hatte, Salzkuchen, Unmengen an Eis (was mir auch die Waage bestätigt), Eieromlette mit Pilzen und Gnocchi mit 4-Käse-Soße.


Geschimpft
Über den Küchenplaner, über den ich mich immer noch aufregen könnte. Die Bremsen, die uns einfach nicht in Ruhe lassen wollten beim Wandern und somit auch unsere Pläne vereitelt hatten. Die Stiche haben so dermaßen gejuckt, ich bin schier an die Decke gegangen.


Gestaunt
Dass sich manche Leute wirklich dieses unsagbar teure Fiji-Wasser kaufen, welches nicht mal wirklich schmeckt. Aber wahrscheinlich geht es da auch eher um das, schau her, ich kann mir das leisten als um den Geschmack. Never ever again.


Gelacht
Über eine Nachricht von meiner Cousine. Sie hatte sich ein Kleid bestellt, das leider wieder zurück musste, weil es schon kaputt war. Das hat sie auch so meiner Nichte erzählt, die daraufhin einfach meinte: "Das ist halb so wild Mama, Tannie kann das reparieren, Ich bin ganz sicher." Das ist nun übrigens ihr Standard-Spruch für alles was kaputt ist.

Gefreut
Dass der Urlaub nun endlich endlich näher rückt.

Gekauft
Noch einige Dinge für den Urlaub, unter anderem eine Regen-Wander-Jacke für mich und diverse Funktions-Shirts.

Geschenkt
Wir haben unser Katzenfutter, welches unsere Nasen nicht mögen, mal wieder dem Tierheim geschenkt. Natürlich mussten wir anschließend noch die Bewohner ausgiebig bekuschlen. Des weiteren haben wir ja ein neues Bett bekommen und das alte war noch gut, so dass wir es dem Sozialkaufhaus bei uns geschenkt haben. Sie haben sich gefreut und wir hatten es weg - Win Win Situation.

Gedacht
Wie viel es zu sehen gibt und wie wenig Zeit wir eigentlich haben.

Und weil Cat-Content ja wohl immer geht.....